Die würzigen und gesunden Rhizome des Kurkuma gibt es inzwischen auch in unseren Regionen frisch zu kaufen. Doch damit all die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe, ätherischen Öle und Flavonoide erhalten bleiben, kommt es auch auf die richtige Lagerung nach dem Einkauf an.
Woran erkennt man eine frische Kurkumawurzel?
Die frischen Kurkumawurzeln sind eigentlich Rhizome, die sich in der Erde unter der Pflanze ausbreiten. Ähnlich wie beim Ingwer. Beim Einkauf sollte man bereits darauf achten, dass sich die knorrigen Rhizome fest und prall anfühlen. Sie lassen sich leicht durchbrechen und machen dabei ein knackiges Geräusch. Die Bruchstellen glänzen saftig und sind leuchtend orangegelb.
Wer Kurkuma als Pulver kauft, muss darauf achten, dass die Döschen oder Tüten festverschlossen und nicht überlagert sind. Immer mehr kommen auf Wochenmärkten und saisonalen Märkten Gewürzstände in Mode. Hier werden auch Gewürze in Pulverform lose verkauft. Leider sind sie dort lange Zeit dem Tageslicht ausgesetzt und werden manchmal sogar offen in den Schütten präsentiert. Auf diese Weise verliert auch Kurkumapulver sehr schnell sein Aroma. Vor dem Kauf also darauf achten, wie das Pulver untergebracht ist.
Kann Kurkuma verderben?
Verderben kann eigentlich nur die frische Kurkumawurzel. So wird sie, wenn sie zu lange und zu feucht aufbewahrt wird, Schimmel bilden. Das kann im Kühlschrank in einer verschlossenen Tüte genau so passieren, wie in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit. Oder aber, sie liegen lose im Korb, trocknen vor sich hin und fangen an zu keimen.
Das Kurkuma Pulver wird selten schlecht, es sei denn, es ist feucht geworden. Allerdings verliert es sehr schnell sein Aroma (wie alle Gewürze in Pulverform). Das heißt, mindestens alle halbe Jahre sollte man sein Gewürzregal kontrollieren und unter anderem auch Kurkumapulver, das älter als sechs Monate ist, aussortieren. Am besten man achtet schon beim Einkauf darauf, nur kleine Mengen Kurkumapulver zu kaufen.
Tipp: Sehr gutes Bio Kurkumapulver!
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Kann Kurkuma an Wert verlieren?
Es ist offensichtlich, wenn eine Kurkumawurzel schimmelig ist, verfault oder trocken vor sich hin keimt. Doch wenn wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen, das sieht man nicht.
Kurkuma ist reich an gesundheitsfördernden Stoffen. Die Zusammensetzung aus Vitaminen, Mineralstoffen und den ätherischen Ölen bei Kurkuma ist dabei besonders interessant und wertvoll für viele biochemischen Prozesse in unserem Körper. Daher ist die Lagerung der frischen Kurkumawurzel und des Pulvers nicht nur für das Aroma wichtig, sondern auch für den Erhalt dieser wertvollen Nährstoffe.
Die wasserlöslichen Vitamine C und B sind zum Beispiel sehr Hitze- und Lichtempfindlich. Das in der Kurkumawurzel reichlich vorhandene Vitamin C arbeitet perfekt mit den Antioxidantien in den Rhizomen zusammen. Daher ist ein dunkler Raum, oder eben der Kühlschrank, auch für die wertvollen Inhaltsstoffe sehr wichtig.
Wo und wie lange kann man die Kurkumawurzel bzw. Kurkumapulver aufbewahren?
Eine frische Kurkumawurzel lässt sich, lose in einer Tüte eingeschlagen, im Gemüsefach des Kühlschranks zwei bis drei Woche aufbewahren. Wird sie luftdicht eingepackt, kann es schnell zu einer Schimmelbildung kommen.
Das Pulver kann ebenfalls, allerdings in einer fest verschlossenen Dose, gut im Kühlschrank gelagert werden. Wie übrigens fast jedes aromatische Pulver, vom Kaffee bis zum Paprika rosenscharf. Doch wer stellt schon seine ganzen Gewürze in den Kühlschrank? Besser ist es, kleine Portionen zu kaufen und mindestens jedes Jahr neues Pulver zu kaufen.
Eine weitere Möglichkeit, die frische Kurkumawurzel aufzubewahren ist es, sie einzufrieren. Das funktioniert portionsweise am Stück ganz gut.
Kurkumawurzeln lassen sich auch zu wohlschmeckenden Würzpasten weiterverarbeiten. Dafür kann man sie gerieben, zusammen mit Ingwer, Knoblauch, schwarzem Pfeffer, weiteren gewünschten Gewürzen und Öl zu einem Mus verarbeiten. In einem Döschen, mit einer Ölschicht bedeckt, lässt sich diese Paste, ähnlich wie Pesto, im Kühlschrank einige Zeit lang aufbewahren.
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